Unsere Hühner hatten ein nicht artgerechtes Leben, bevor sie zu uns kamen: Kellerhaltung, enge Käfige, kein Auslauf, vergessen in Gartenanlagen.
Sie bewohnen nun bei uns großzügige Stallungen und dürfen ohne Begrenzung frei laufen. Die Hühner danken es uns mit täglich frischen Eiern und ab und an werden auch Eier ausgebrütet und die Küken von der Mutter unter strenger Aufsicht großgezogen.
Unser Hahn führt stolz seine Damen ins Gelände und ist bemüht, ständig gutes Futter zu finden. Voller Stolz schreitet er zwischen seinen Haremsdamen und erfreut sich als Gockel an der Liebesbereitschaft der Hennen.
Federvieh ist untereinander ständig im Gespräch: liebevolles Gummeln bis zum lauten Schnattern der Gänse, der Ruf des Hahns, der aus dem Wald zurückschallt und der zärtlich leise Singsang der Hennen. Selbst des abends, wenn sie zur Nachtruhe in ihren Stallungen sind, hört man ihr leises Geplapper als erzählten sie über die Erlebnisse des Tages. Gerne halte ich mich abends noch im Katzenhaus auf, wo die Federviehstallungen und der Ziegenstall integriert sind. Ich bereite Futter für den nächsten Tag vor, höre ihrem zärtlichen Geplapper zu und ich bin glücklich, ihnen dieses Leben schenken zu dürfen. Es ist eine friedliche harmonische Atmosphäre in ihrer Nähe und schenkt mir Ruhe nach einem anstrengenden Tag.
.... bis zum ersten Hahnenschrei am frühen Morgen, der mir sagt: Ein neuer Tag beginnt!